Die gute und effektive Rasenpflege – vom guten Samen, bis zum richtigen Mähen
Wer auf einen richtig schönen, immergrünen Rasen im Garten zurückgreifen möchte, der muss schon so einiges tun. Denn es bedarf schon der richtigen Pflege, damit er den Winter gut übersteht und im Frühjahr blüht und wächst und auch im Sommer noch mit einem satten Grün daherkommt. Vom richtigen Saatgut angefangen, dem passenden Moment fürs Einsäen, bis hin zur Wachstumsüberwachung und dem Mähen. Dem Unkraut jäten und vertikutieren und, und, und.
Es gibt also viel zu tun und vor allem auch schon im Vorfeld, denn besonders dann, wenn eine neue Rasenfläche anlegen möchte, oder den alten komplett entfernen will, ist dies von großer Wichtigkeit und macht die ganze Sache deutlich einfacher und leichter. Wir haben hier schon einmal einige Tipps und Anregungen aufgeführt, wie man am besten vorgehen sollte und auf was man Rücksicht nehmen sollte.
Inhaltsverzeichnis
Das Saatgut
Alles entscheidend für einen guten Rasen beginnt im Korn. Denn hier sollte man das richtige Saatgut auswählen. Beispiel: Handelt es sich um einen Zierrasen, der immergrün sein soll und der nicht betreten wird, dann sollte man auch das dementsprechende Saatgut nehmen. Soll es aber ein recht robuster Spielrasen zum Toben für die Kids und Co. werden, dann auch hier die dafür ausgewiesenen Rasensaatkörner nutzen. Denn Rasen ist nicht gleich Rasen und Saatgut nicht gleich Saatgut. Heute können wir auf viele verschiedene Sorten mit unterschiedlichen Eigenschaften zurückgreifen und exakt für die jeweiligen Bedürfnisse und Nutzungsarten den idealen und guten
Rasensamen aussuchen.
Wo sollte der Rasen angelegt werden?
Im Idealfall im Halbschatten, nicht in der prallen Sonne und auch erst recht nicht im Schatten. Denn wenn beispielsweise zu viel Laub durch umstehende Bäume auf ihn fallen, bedeutet dies viel Arbeit und das Laub kann den Gräsern ganz schön zu schaffen machen. Außerdem wächst Der Rasen immer recht schlecht, wenn er zu wenig Sonne abbekommt. Die Feuchtigkeit lässt zudem Moose sprießen und Flechten wachsen. Wenn der Rasen im Herbst zum letzten Mal gemäht wird, sollte man regelmäßig die Fläche von Laub und Co. befreien, auch das kann helfen. Es ist sehr hilfreich die Rasenfläche mit beispielsweise Rasenkantensteinen einzugrenzen. Das macht das Mähen leichter und es kann kein Unkraut zu schnell in den Rasen wuchern und die Grassamen können in ihrer Blütezeit nicht zu schnell in Blumenbeete gelangen.
Das Einsäen und Mähen
Das Einsäen sollte man nach Gebrauchsanweisung des jeweiligen Saatguts vornehmen. Im Grunde ganz einfach: Man nehme eine gerade, gut durch-geharkte Fläche mit Erde und Mutterboden gemischt, sät per Hand die Samen gleichmäßig aus, drückt oder walzt sie kurz an und am besten gleich ein Netz darüber spannen, denn viel Vögel mögen Rasensamen äußerst gerne im Frühling. Das Befeuchten mit leichter Duschdüseneinstellung sollte bei Sonnenschein am Abend erfolgen und ansonsten sehr gleichmäßig und dass mindestens zwei Zentimeter Erdreich gut nass werden. Nun heißt es einfach nur warten, bis die ersten Grashalme zu sehen sind, dann kann auch das Netz abgenommen werden. Das erste Mähen sollte erst dann erfolgen, wenn der Rasen um einige Zentimeter gewachsen ist, dicht hoch gewachsen ist und ein sattes und gesundes Grün aufweist. Sind noch lichte Stellen im Rasen, dann sollte man mit dem Mähen noch warten. Je nach Wetterlage und Temperaturen wächst der Rasen recht schnell und kann schon nach kurzer Zeit zum zweiten Mal gemäht werden.