Schnitzen und Drechseln – ein schönes und erfüllendes Hobby
Immer mehr Menschen erfreuen sich daran erste, eigene Kunstwerke aus Holz zu erschaffen. Denn das Schnitzen oder auch das Drechseln haben sich in den letzten Jahren wieder als besonders beliebt und begehrt erwiesen. Da werden kleine Figuren aus Holz angefertigt, oder auch ganz große Projekte angegangen, die an großen Holzstücken erprobt und ausgeführt werden. Hölzer geformt und gedreht und zu wunderschönen Einzelstücken angefertigt. Der Ort des Schnitzens kann dabei der Schuppen im Garten sein, oder auch die Garage nebenan, der Hobbykeller und Co. Wichtig ist den Hobbyschnitzern grundlegend, dass sie zum Einen immer das richtige Werkzeug parat haben, wie auch jede Menge Rohlinge aus unterschiedlichen Holzarten.
Inhaltsverzeichnis
Drechseln und Schnitzen
Das Drechseln des Holzes hat eine sehr lange Tradition. Dabei wird das Holz bei richtiger Konsistenz und Feuchtigkeit in Form gebracht und meist gedreht. Dadurch bekommt das Holz eine wunderschöne Optik, die besonders in Kombination mit Geschnitztem am Stück erst richtig zur Geltung kommt. Hierfür wird vor allem das schöne Drechselholz genutzt, welches aus verschiedenen Holzarten besteht. Für die kleinen und ersten Schnitzversuche sind weiche Hölzer wie die Zirbe beispielsweise ideale Partner und auch für filigrane Detailarbeiten. Für Großprojekte kann man dann eher auf härtere Hölzer zurückgreifen und Ahorn, Pappel, aber auch die Kastanie und andere Hölzer nutzen.
Wo geschnitzt wird…
Nicht nur beim Hobeln des Holzes fallen Späne, sondern auch beim Schnitzen. Und der ideale Ort zum freien Schnitzen ist der, an dem man sich frei und ungezwungen bewegen kann. Ideal ist hier nicht nur die Garage oder Hobbykeller, noch besser eignet sich der Garten. Denn im Freien zu Schnitzen hat noch einmal eine ganz andere Intensität, als in einem Raum. Dennoch ist hier das Gartenhaus oder der Schuppen ebenfalls nicht verkehrt, um erste Kunstwerke aus Holz fertig zustellen und zu schnitzen.
Welches Holz ist das Richtige?
Je nach Größenordnung und Vorhaben kann man auch den passenden Rohling aus einem bestimmten Holz finden. Jedes Holz hat seine verschiedenen und unterschiedlichen Eigenschaften und genau das kann sich jeder Hobbyschnitzer zu eigen machen. Besonders Laubbäume und auch Nadelhölzer verfügen über ein nahezu perfektes Holz. So kann man dann beispielsweise das Lindenholz nutzen, das Holz von Platanen, Ulmen, Pappeln, Birke, Ahorn, Olive sogar, oder auch das der Lärche, Linde und Eibe. Die Linde hat sich als besonders geeignet erwiesen, wenn man erste Schritte des Schnitzens vornimmt. Besonders für Anfänger ist sie das beste Holz zum Schnitzen. Die Linde gehört zu den weichen Holzarten, das bedeutet, dass man leicht erste Schnitzversuche an ihr starten und durchführen kann.
Aber auch feinste Arbeiten können prima mit dem Lindenholz durchgeführt werden und seine gleichmäßige, helle Farbe kommt dabei sehr schön natürlich zum Vorschein. Lindenholz ist aber auch für Großprojekte nicht verkehrt, an denen man sich immer wieder verlieren kann und noch so detailgetreue Veränderungen vornehmen möchte. So kann man über einen recht langen Zeitraum immer wieder hier und da Korrekturen schnitzen und das Holz an sich verändert weder seine Farbe, noch seine Beständigkeit.